Einladung zu den 6. Deutsch-Polnischen Medientagen vom 6.- 8. Juni 2013
Polen, Deutschland, 23. April 2013. Drei Monate vor den Bundestagswahlen in Deutschland finden vom 06.- 08. Juni in Wroclaw (Breslau) die 6. Deutsch-Polnischen Medientage statt: Zentrales Thema ist der Wandel in Medien und Politik im digitalen Zeitalter. Bis zum 26. Mai haben Journalisten die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung zu registrieren.
Ein Höhepunkt der Medientage ist die Gala in der Breslauer Oper zur Verleihung der 16. Deutsch-Polnischen Journalistenpreise in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen. Die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Preise werden für Beiträge verliehen, die dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu verbessern und dem jeweiligen Nachbarn das Alltagsleben auf beiden Seiten näherzubringen.
Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die Robert Bosch Stiftung und die Woiwodschaft Niederschlesien sind Veranstalter der 6. Deutsch-Polnischen Medientage. Sie werden seit 2008 im Wechsel in Deutschland und Polen abgehalten und widmen sich grundsätzlichen Fragen der Berichterstattung im Umfeld der deutsch-polnischen Beziehungen. Dadurch wollen die Projektpartner den Dialog der Medienschaffenden zwischen Deutschland und Polen fördern.
Erstmals finden zusätzlich zu den Podiumsdiskussionen fünf Branchenworkshops zu konkreten Fragen des journalistischen Arbeitsalltags statt.
Auszug aus dem Programm:
Podiumsdiskussion: Medien im Umbruch – Welchen Journalismus braucht das Land? u.a. mit Pawel Łuków, Philosoph und Ethiker, Universität Warschau, Dr. Leif Kramp, Medien und Kommunikationswissenschaftler, Universität Bremen
Plenum I: Energiewende und grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte – Herausforderungen für Deutschland, Polen und die EU. u.a. mit Rafał Jurkowlaniec, Marschall von Niederschlesien
Plenum II: Was macht die vierte Gewalt? Die Rolle der Medien in den deutsch-polnischen Beziehungen. u.a. mit Karola Wille, Intendantin MDR; Kai Gniffke, Chefredakteur ARD-aktuell, Arkadiusz Franas, "Polska Gazeta Wroclawska" und Staatsminister Johannes Beermann, Chef der Sächsischen Staatskanzlei
u.a. Workshops zu den Themen: „Ist Schwarz schwarz – und Weiß weiß? Dieselben Fragen aus deutscher und polnischer Sicht.“ mit Gerhard Gnauck, "Die Welt" Bartosz T. Wielinski, "Gazeta Wyborcza", „Berichterstattung über das Super-Wahljahr – Wie wird die Innenpolitik des Nachbarn attraktiv und spannend?“ mit Ulrich Krökel, Journalist und Osteuropa-Experte, „Randerscheinung oder innereuropäische Angelegenheit: Interessiert uns der Grenzraum?“ mit Sandro Viroli, MDR-Direktor Landesfunkhaus Sachsen
Registrieren können Sie sich bis 26. Mai 2013 auf der Website: http://medientage.org/login.0